SOLAR-CORNER
Am Samstag, 30.10.2010, 19 - 22 Uhr Auf dem Sportplatz
"Kaiserhöhe"
in Wuppertal-Elberfeld.
Diese ist gut zu
erreichen von
der A46,
Bäume sterben. Dieses Un-Wort „Baumsterben“, eigentlich eine Verharmlosung. Es sterben Bäume, nicht „Baum“. Aktion: Am Samstag 30.10.2010 gegen 19.00 Uhr werden Freundinnen und Freunde des Waldes die Kaiserhöhe in Wuppertal-Elberfeld erklimmen, bewaffnet mit einer mittelmäßigen Beschallungsanlage, einigen Trompeten und Hörnern des Kleinen Bläserensembles Herne-Wuppertal, aber auch Trommeln und Stimmen, mehreren Kerzen und Thermos-Flaschen voller Glühwein, um dem Wald ein Ständchen zu bringen. Neben Live-Darbietungen des Ensembles erklingen hin und wieder schöne Töne aus der Konserve, vorzugsweise aus den Requien von Mozart und Brahms. Bis ca. 22 Uhr. Bitte heißen Glühwein, Mozartkugeln, Spekulatius, Lebkuchen und Zimtsterne nach Belieben mitbringen. Musik „hilft Pflanzen“. Zumindest
wird
dies durch viele Zimmer-
Wieviel mehr mag der Wald zu solch feinfühligen Empfindungen fähig sein, als jener Gummibaum im Wohnzimmmer? Laut hin und wieder durch die Medien flatternden Mitteilungen sind strichweise, und so auch in Wuppertal, viele Teile des Waldes so gut wie tot. Höchste Zeit also für die letzte Ölung! Alle Beteuerungen der weltgewandten Damen und Herren Politiker und Helfer (als auch Helfershelfer und Helfersgehilfinnenenhelfershelfer) ......haben nichts gebracht Na, sowas! Alle in den Medien überaus gefeierten revolutionären Maßnahmen, wie die mit aller Brutalität durchgesetzte Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen (130 km/h blau), Kalkstreuung, gnadenlose Borkenkäferjagden, Ozon-Wert-Durchsagen im Radio, Lärmschutzwände und natürlich unser allseits geliebter Katalysator mit diesem tollen Bleifrei .....haben nichts gebracht! Na, sowas! Warum also nicht mal mit altbewährter Musik probieren? Schließlich hat es auch schon vielen menschlichen Verblichenen und deren mehr oder weniger trauernden Hinterbliebenen geholfen, dies Requiem. ![]() am Samstag, 30.Oktober 2010 Kaiserhöhe Wuppertal-Elberfeld (Briller Höhe) 19.00 - 22.00 Uhr Da sich niemand mehr so recht verantwortlich fühlt für den armen Wald und seine Bewohner, möchten wir doch wenigstens für eine anständige LEICH sorgen, sodass er wenigstens noch etwas hat davon, denn noch steht er ja, der schöne Wald. Noch singt er täglich seine eigene Musik aus Zwitschern, Pfeifen, Tiriliern,
Lasst uns ihm die gebührende Ehre
erweisen,
denn es war so schön mit ihm. Lasst uns seiner Schönheit
gedenken.
Sie ist nun bald dahin.
Das "Requiem für den Wald" fand das erste Mal statt am 1.11.1997 (kurz nach Erst-Herausgabe von Left Hand Corner). Bisher traf man sich dazu immer ganz oben auf der "Kaiserhöhe" in Wuppertal-Elberfeld. Genauer Zeitpunkt ist seit 1998 jeweils der letzte Samstag-Abend im Oktober, von ca. 19 - 22.30 Uhr. JedeR diR Lust, Laune, Liebe und Spaß daran hat, dem armen Wald ein Ständchen zu bringen, ist herzlich eingeladen mit zu machen. Bisher stand uns immer das gesamte
kleine Waldstadion
in Fussballplatz-Größe zur Verfügung. Ebenso Toiletten
und Strom.
Kurzer Bericht vom Requiem Nr. 4 am 28.10.2000: - Wetter
-Helfer, Akteure, Mit-Macher: -Herr Dicke, der freundliche Platzwart(-:° Danke, Herr Dicke ! -André Schmidt, der
Maler und Akteur aus Schwelm
-Jürgen
Schröder,
der Aktivist, Bläser, Bastler, Zauberer aus Herne
-Tina Chand, die
Sängerin,
Inderin, Wuppertalerin + Maman
-Christian, der
Franzose,
Trommler, Koch und Tischler aus Wupp.
-Herbert Fuge, der
Richter,
Mensch, Mönch, Sänger + Profet aus W.
-Klaudia Paland, die
Sängerin
und Tänzerin aus Wuppertal
-Norbert Martin, der
Linkshänder,
Erfinder + Blechbläser aus Wupp.
Der Wichtigste Teilnehmer und Gestalter aber ist und war: Der Schöne, schöne Wald und seine Bewohner ! Hier einige Bilder vom Requiem Nr. 4 28.10.2000:
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